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Theater Spirit
die freiheit nehm' ich mir
... die welt mit meinen augen zu sehen
Wahrnehmen und Zeichnen
Von der Sinneserfahrung zum Künstlerischen Ausdruck
Zeichnen lädt uns ein, tief zu schauen.
Denn das, was wir sehen, sei es innen oder aussen, lässt sich nicht
unmittelbar und direkt mit dem Zeichenstift realistisch abbilden.
Und das ist wunderbar.
Zeigt es doch unsere individuelle "Handschrift", die
es gilt, im Spiel mit Licht und Schatten mehr und mehr
kennen und würdigen zu lernen.
Wir begegnen unserem Perfektionismus, der alles verwirft, was vom
Idealbild oder der Vorlage abweicht.
Wir begegnen unserem Verstand, der
es gewohnt ist in Linien und Umrissen, in Symbolen und Abbildern zu
denken.
Wahrnehmen und Zeichnen erweitert unsere Sicht der Dinge, mitunter
unsere gesamte Lebenseinstellung: wir entdecken vielfach kleine und
große Wunder, die wir im Alltag überhaupt nicht bemerken oder
an denen wir achtlos vorrübergehen; sehen uns vielleicht das erste
mal im Spiegel wirklich und nicht durch unsere Kritikerbrillen ...
Wahrnehmen und Zeichen verbindet uns mit unserer inneren
KünstlerIn, die uns erlaubt, die Welt auf dem Papier neu zu
erschaffen, ob konkret oder abstrakt, nach realer Vorlage oder aus dem
Reich der Fantasie.
Eingeladen sind besonders auch jene, die glauben,
nicht zeichnen zu können.
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